Eine ehrliche Lebensgeschichte kann nur von der Rahu-Position im Horoskop handeln; sie handelt von den unbekannten, neuen Dimension mit schwachem Fundament, welche Rahu im Horoskop verkörpert. Eine ehrliche Autobiographie muss genau hiervon erzählen, weil diese Positionierung Rahu's den Lebensweg und die Lebenserfahrung maßgeblich prägt.
Genau dies macht den Lebensweg eines jeden einzelnen von uns auch so individuell, erzählenswert, spannend und menschlich, weil es von den wirklichen Ängsten, Schwierigkeiten, Hoffnungen und Freuden handelt. |
Eine solche Lebensgeschichte, die jeder von uns zu erzählen hat, wäre stets ein Bestseller oder zumindest so spannend und ergreifend wie ein Agatha Christie Roman oder ein guter Fernsehkrimi am Sonntagabend.
Mit Rahu zusammen mit meinem Aszendenten- Herrscher und dem 11. Hausherrscher Jupiter im 12. Haus und in Übereinstimmung mit meinem bisherigen Lebenserfahrungen kann eine Autobiographie meiner bisherigen Lebensgeschichte eigentlich nur lauten: "Auf der Suche nach mir selbst - eine Geschichte von Entfremdung und Spiritualität"
Geboren am 18. Juli 1987, begleitet mich eine Anziehung fürs Spirituelle schon zeitlebens, jedoch zunächst lange Zeit im Verborgenen. In der Jugendzeit habe ich mich neben etwas Religionsunterricht in der Schule viel mit Buddhismus und der Philosophie von u.a. Arthur Schopenhauer beschäftigt: als 15-jähriger habe ich bspw. sein Werk "Die Welt als Wille und Vorstellung" studiert und in meinem Tagebuch zusammengefasst. Auch nach dem Abitur, als es mich für ein Jahr als Backpacker nach Australien verschlug, hat es mich dort immer wieder an Orte der Einkehr wie Kirchen und Tempel gezogen. Anschließend in Südostasien bin ich zum ersten Mal in Kontakt mit Yogananda gekommen. Ich war von seinen Aussprüchen fasziniert, die an den Wänden einer Massageschule in Chiang-Mai geschrieben standen. Zur Astrologie bin ich über einen Meditations- und Yogabackground gekommen. Seit ich die "Autobiographie eines Yogi" von Paramhamsa Yogananda im Mai 2009 gelesen habe, bin ich von der Welt des Yoga und insbesondere von Kriya-Yoga - dies ist der Yogapfad, den Yogananda in seiner Autobiographie beschreibt - fasziniert. Im Oktober 2009 erhielt ich meine Einweihung in den 1. Kriya und übte fortan fleißig. Die Meditationstechnik des Kriya Yoga ist in verschiedene Stufen - sog. Kriyas - unterteilt, die aufeinander aufbauen. So gut wie täglich meditierend, kamen mit der Zeit Fortschritte im Meditieren. Im September 2012 erhielt ich den ersten und zweiten Teil des 2. Kriya und im August 2014 den dritten Teil des 2. Kriya: die Meditationen wurden länger und intensiver. Eine "Sinnkrise" überkam mich im Herbst 2015, als ich mich auf literarische Spurensuche nach den Ursprüngen der Kriya-Yoga Technik begab. Auslöser hierfür war, dass ich im Juni 2015, als der leitende Yogi des indischen Karar Ashrams in Berlin zu Besuch war, erneut in den 1. Kriya eingeweiht werden musste. Es stellte sich nämlich heraus, dass die von mir bis dato praktizierte Kriya-Yoga Technik nicht die ursprüngliche, sondern eine (für Belange der "westlichen" Welt) abgewandelte und vereinfachte Version der ursprünglich-en Kriya-Yoga Technik gewesen ist. Dies irritierte mich. Denn immerhin habe ich sechs Jahre meines Lebens im guten Vertrauen auf die Authentizität der Meditationstechnik so gut wie täglich eine Stunde meditiert. Ich finde, dass Hingabe und Vertrauen auf einem spirituellen Weg notwendig sind, denn nur so ist ein echtes Loslassen von Bindungen und ein Wachsen im Bewusstsein überhaupt möglich. Die Existenz verschiedener Kriya-Techniken und dass ich die ganzen Jahre über nicht wie geglaubt die ursprüngliche Kriya-Yoga Technik aus dem Karar Ashram geübt hatte, hatte mich insofern schon ziemlich irritiert. Nicht wissend, welches nun die authentische Kriya-Meditationstechnik ist (denn selbst wenn ich mit dem Erlernen der "neuen" Kriya-Technik Gegenteiliges gehört und erlernt hatte, ist es dennoch nicht so leicht, von einer über Jahre etablierten Praxis loslassen), unternahm ich den Selbstversuch: für einen Monat würde ich die "neue" Kriya-Technik ausprobieren und dann entscheiden, welche der Kriya-Techniken die besseren Ergebnisse für mich erbringt. Dies tat ich auch. Nach einem Monat war für mich klar, dass ich bei der "neu" erlernten Kriya-Technik bleiben würde, weil sie einfach kraftvoller ist. Und auch meine Recherchen ergaben, dass diese Kriya-Technik dem ursprünglichen Kriya-Yoga aus dem indischen Karar Ashram in Puri entspricht, von dem aus einst Yogananda seine Reise in den Westen angetreten war. Auch heute praktiziere ich diese "neue" Kriya-Technik, und ich bin hiermit sehr zufrieden. Durch die vergleichende Recherche in etlichen Yogabüchern, Lehrbriefen und Internetforen im Herbst 2015 habe ich viel über Yoga-Philosophie und die esoterischen und praktischen Hintergründe von bspw. Chakren, Prana, Kundalini und Samadhi gelernt. In dieser Zeit habe ich grundsätzlich extrem viel gelesen und hinterfragt. In wissenschaftlicher Manier beschäftigte ich mich während dieser Zeit nicht nur mit der Herkunft der Techniken des Kriya Yoga und indischer Philosophie, sondern auch eingehend mit Wirtschaftstheorie -und geschichte, mit Informatik und ja sogar Physik. Vielleicht zum ersten Mal außerhalb der Studienordnung nahm ich mir große Freiräume, um meinen eigenen Weg zu gehen. Über Astrologie konkret erfahren habe ich dann im Juni 2016, als ich beim Ausrichtens einer Kriyayoga-Veranstaltung in Berlin mithalf, indem ich dem o.g. leitenden Yogi des indischen Karar Ashrams, Swami Yogeswarananda Giri, in Berlin über die zehntägige Dauer der Veranstaltung persönlich betreuen durfte. Zwischen dem Zubereiten von Mahlzeiten und dem Organisieren der täglichen Meditationen und Neueinweihungen durfte ich ihm dabei über die Schulter schauen, wie er ein Horoskop konstruierte. Mehrere Emails und auch Anrufe erhielt der indische Yoga-Meister, in denen er um astrologischen Rat gebeten wurde. Dies fand ich höchst interessant. Wirklich viel über Astrologie erzählt hatte er während dieser Zeit nicht. Doch auf der anderen Seite habe ich auch nicht wirklich nachgefragt. Immerhin bat er mich gegen Ende der Veranstaltung um meine Geburtsdaten und schaute sich mein Horoskop an. Außer mit ein paar wenigen Sätzen kommentierte Swami Yogeswaranandaji mein Horoskop jedoch nicht weitergehend. All dies hinterließ eine brennende Lücke der Neugierde in mir. Und so widmete ich mich in den darauffolgenden anderthalb Jahren bis zum Berufseintritt im Spätherbst 2017 nahezu ausschließlich dem Studium der Astrologie. Interessanterweise weiß ich heute, dass diese Zeit mit den Transiten von Uranus über meine Selbstfaktoren Mond, Jupiter und das 12. Haus korrelierte. Uranus kann wie kein zweiter Planet die Individualität und Einzigartigkeit aus einer Person herauskitzeln. Uranus ist sogar so unangepasst und individuell, dass seine Planetenringe vertikal verlaufen. So ist es auch bei mir gewesen: meine Planetenringe verliefen während dieser Zeit vertikal :). Doch ich kann es eigentlich nicht anders beschreiben: dies war in jeder Hinsicht eine extreme Zeit, als ich zunächst bei Ryan Kurszak und dann bei Ernst Wilhelm per Onlinekursen in die Kunst und Wissenschaft vedischer Astrologie hineingeführt worden bin: extrem individuell, extrem anstrengend und extrem schön. So richtig "hardcore" im umgangssprachlichen Sinne. Und mit ,,hardcore" meine, dass ich mich täglich 14 bis 16 Stunden nur mit Astrologie beschäftigt habe. Meine ganze Aktivität war darauf ausgerichtet, möglichst viel Zeit mit Astrologie zu verbringen und viel Zeit mit ablenkenden Tätigkeiten zu vermeiden. Hierzu musste ich bspw. mein verbleibendes Studentenbudget möglichst lange strecken. Morgens holte ich mir idR drei unbelegte Weltmeisterbrötchen vom Bäcker, die ich mir dann über den Tag hinaus einteilte; als Flüssigkeit trank ich oft Leitungswasser, in das ich gelegentlich eine Brausetablette auflöste. "Plain living, high thinking" lautete meine Devise. Wenn ich heute so daran zurück denke, dann war dieses Verhalten sicherlich ziemlich einseitig. Doch dies nahm ich in Kauf, weil der Schmerz, mich nicht mit Astrologie zu beschäftigen, wenn ich bspw. zuhause anderthalb Stunden mit dem Zubereiten und Verzehren von Essen und dem anschließenden Saubermachen zubringe, für mich während dieser Zeit einfach zu groß war. Das Lernen kam in Schüben. In der ersten ,,Hardcorephase" im Juli/August 2016 studierte ich die 52 Videos des Youtube-Einführungskurses zu vedischer Astrologie von Ryan Kurszak sowie seine Bücher "The Art and Science of Vedic Astrology I+II" einschließlicher weiterer Kurse auf seiner Website. Die zweite ,,Hardcorephase" von März bis Mai 2017 markierte den Durchbruch für mich, sowas wie der Song "Durch den Monsun" für Tokio Hotel. Hier lernte ich von dem großartigen Ernst Wilhelm, und es war so schön. Auf seiner Online-Lernplattform www.astrology-videos.com versenkte ich mich zunächst in die Astrologie von Parashara (Shadbala, Avasthas, Yogas). Dem folgte in der dritten ,,Hardcorephase" im Juli/August 2017 die Astrologie Jaiminis (Jaimini Sutras Chapter 1 und 2) und in der vierten ,,Hardcorephase" im September/Oktober 2017 schloss ich dann auch noch die restlichen Kurse auf dieser Lernplattform ab (Muhurta, Varshaphal, Prashna, Bachblüten, Edelsteine, Kompatibilität, Transite und Ashtakavarga). In diesem Lernprozess ist mein Weltbild von innen heraus umgekrempelt worden. Nachdem die Grundfesten meines Weltverständnisses im Sinne dieser "zweiten" revolutionären Sinnkrise fundamental erschüttert worden waren, ist in diese Leere nun eine Weltsicht getreten, die sich an astrologischen Gesetzmäßigkeiten orientiert. Wenn ich heute durch die Welt gehe, sehe ich bspw. die Wandelbarkeit des Mondes, die Umsetzungskraft des Merkur, das Wohlwollen des Jupiter, die Handlungsstärke der Sonne, die Abenteuerlust des Mars, die Erfrischungskraft der Venus und die Beharrlichkeit des Saturn mir unmittelbar als Facetten des Bewusstseins begegnen. Ich kann nicht mehr zurück. Ich habe die Brücke hinter mir eingerissen. Mit Beginn des Mond-Dasas im November 2017 hat die nächste Phase meines Leben begonnen. Das Sanskritwort "Dasa" bedeutet sprichwörtlich Docht einer Kerze: so wie das Brennen des Kerzendochts das umliegende Kerzenwachs zum Abschmilzen bringt, so bringt das Brennen eines astrologischen Dasas eines Menschen das Wachs bestimmter Ereignisse und Situationen zum Entstehen, Werden und Vergehen. Interessanterweise datiert mein Einstieg ins Berufsleben auch direkt auf November 2017, es ging also gleich munter los. Unter der Ägide des Mondes sind bereits wundervolle Einsichten in mein Bewusstsein getreten. Definitiv am schönsten sind für mich die Karten der Wahrheit. Diese sind korrespondierend zu den letzten Uranus-Transiten zu meinen 12. Haus (am 18. Februar 2018) und zu meinen Selbstfaktoren Mond (am 30. März 2018) und Jupiter (am 10. April 2018) in mein Leben getreten (da Uranus "retrograd" gegangen war, hat er die Himmelspassage mit meinen Selbstfaktoren insgesamt dreimal passiert: einmal vorwärts, einmal rückwärts und schließlich noch ein letztes Mal vorwärts). In dieser fünften ,,Hardcorephase" des Lernens beschäftigte ich mich in jeder freien Minute mit den Karten der Wahrheit, sowie sie von Ernst Wilhelm unter www.cardsoftruth.com vorzüglich erläutert und erklärt werden. Die Philosophie und Anwendung der Karten der Wahrheit ist einfach wunderschön, sowie der Mond selbst. Natürlich ist mir bewusst, dass das erstmalige Anschauen all dieser astrologischen Methoden und Systeme noch nicht ausreicht, um bereits nachhaltig kompetent in der Anwendung von Astrologie zu sein. Doch je mehr Zeit und Übung ich darauf verwendet habe und verwende, das Gelernte weiter auszuprobieren und bei Freunden, Familie und den Horoskopen berühmter Personen vorzugsweise aus den Bereichen Musik und Sport, für die ich eine Affinität habe, zu testen, desto mehr ist mir klar geworden, dass das Beginnen einer astrologischen Beratungstätigkeit eine realistische Möglichkeit für mich ist. Ich habe selbst so viel von den Möglichkeiten des Internet profitiert, von Gedanken, digitalen Orten und Personen, die gar nicht wissen, dass sie einen bleibenden Einfluss auf mich ausgeübt haben, dass ich nun gern etwas zurückgeben möchte: dies hat mich dazu bewogen, diese Website zu erstellen. Durch das Medium dieser Website möchte ich nicht nur meine astrologischen Beratungsangebote kundtun und zum eigenständigen Erlernen von Astrologie anregen, sondern ebenso das philosophische Fundament der Astrologie, das in den Veden und im Vedanta zu finden ist, stärker herausstellen und hierfür sensibilisieren. Für letzteres erstelle ich eine Youtube-Serie, die meine Erkenntnisse aus der eingehenden Auseinandersetzung mit der Philosophie der Veden und des Vedanta von Juni bis August 2018 und im Dezember/ Januar 2018/2019 verarbeitet. Ich hoffe, diese Serie wird dir gefallen. Wie Du vielleicht schon gemerkt hast, ist dies alles eine sehr fantastische Reise für mich, eben meine Rahu-Reise. Wo sie genau hinführen wird, ich kann es dir nicht sagen. Doch was ich gewiss sagen kann, ist, dass ich mein Bestes gebe, um eine großartige Website zu erstellen und exzellente astrologische Beratung zu leisten. Den Rest in Gottes Hände. Ich freue mich, wenn ich dich im Lichte des Erlernten astrologisch beraten darf. |
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"May the source of strength
Who has blessed the ones before us
Help us find the courage
To make our lives a blessing"
"May the source of strength
Who has blessed the ones before us
Help us find the courage
To make our lives a blessing"
Bitte lies gern als Nächstes: Lernen mit Ernst Wilhelm |
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